
Das Mehrgenerationenhaus Ibbenbüren der Familienbildungsstätte hat im Rahmen des „Quartiersprojektes für ein seniorengerechtes Ibbenbüren“ des Begegnungszentrums und mit Unterstützung durch die Stiftung Wohlfahrtspflege NRW eine kleine Idee zu einem großen Projekt weiterentwickelt.
Seit einiger Zeit ist die erste Fahrradrikscha im Probebetrieb unterwegs, um mobilitätseingeschränkten Personen jedes Alters Bewegung in der Stadt und in der näheren Umgebung ermöglicht. Die Anschaffung einer zweiten elektrobetriebenen Rikscha ist auf dem Weg. Die Nutzung ist unentgeltlich, da die Ausflüge mit ehrenamtlichen Fahrer*innen unternommen werden.
Auf drei Rädern gemütlich durch Ibbenbüren fahren
Im Rahmen des Kooperationsprojektes werden die ehrenamtlichen Fahrer des ungewöhnlichen Gefährts in dessen Handhabung und einfachen Hilfestellungen im Umgang mit mobilitätseingeschränkten Menschen geschult. Elke Stalljohann seitens des Begegnungszentrums und Heike Dirksmeyer vom Mehrgenerationenhaus der Familienbildungsstätte hoffen als Koordinatorinnen des Projektes auf eine zeitnahe und flächendeckende Umsetzung, damit Senioren, aber auch jüngere Menschen Viertel ihrer Kindheit wiederentdecken oder einfach die schöne Natur genießen können.
Die Verantwortlichen betonen, dass es reine Ausflüge sein sollen, um die Lebensfreude zu erhöhen oder sich auf biografische Spurensuche zu begeben. Arztbesuche oder Fahrten zum Einkaufen fallen nicht darunter. Der Gemeinschaftsgedanke steht im Vordergrund, daher sollten die Fahrer kommunikationsfreudig sein und ihr Wissen über die Stadt und das Umland gern weitergeben. Angehörige können die Fahrten gerne mit dem eigenen Fahrrad begleiten. Wohin die etwa einstündige Spritztour führen soll, sprechen die Gäste mit den Piloten vorher ab.
Dazu braucht es kontaktfreudige Radfahrer. Marathon Ibbenbüren e.V. unterstützt diese Initiative! Das erste Fahrtraining ist für Ende September vorgesehen. Bei Fragen oder Interesse wendet euch bitte an: