Den zweiten Marathon des Jahres lief Kerstin in Mainz. In den drei Wochen zuvor konnte Kerstin krankheitsbedingt nicht laufen gehen, sodass der Lauf eine große Wundertüte war und das Ziel “Erlebnis statt Ergebnis” noch mehr in den Vordergrund rückte. Schön war auch die Gewissheit, dass man beim Mainz-Marathon noch während des Laufes entscheiden kann, ob man die Halbmarathondistanz oder die volle Marathondistanz absolvieren möchte.
Der Tag in der Landeshauptstadt war wunderschön und durch die Wohnung der Schwester in Start / Ziel — Nähe bestand die Anreise aus 500 m Fußweg zum Start. Die Stimmung war sehr entspannt und die Organisatoren hatten alles bestens vorbereitet. Der Lauf besteht aus einer Sightseeingtour durch die Stadt. Entlang des Rheins, durch die historische Altstadt, die gegensätzliche hippe Neustadt und dem Stadtteil Mombach. Überall auf der Strecke standen viele Musikgruppen, die für Stimmung sorgten.
Nach der ersten Runde bogen bereits 5.000 der 6.000 Starterinnen und Starter in den Zielkanal ein, sodass in der zweiten Runde deutlich weniger Läuferinnen und Läufer auf der Strecke waren.
Kerstin erreichte in einer Zeit von 4:14 Stunden das Ziel und wurde damit 10. in ihrer Altersklasse.


