IRONMAN 70.3 BARCELONA 2021 in Calella, Spain
Swim OCEAN Bike FLAT Run FLAT
Ein persönlicher Erfahrungsbericht von unserem Triathleten Alexander Blom:
- Vorbereitungen auf mein persönliches Event sind im Corona-Jahr Zwanzig Zwanzig angelaufen
- Training nach einem Trainingsplan aus dem Internet
- Aufgrund der COVID-19 Regelungen war kein Schwimmtraining bei Marathon Ibbenbüren im Winter 2020/21 möglich. Alternativ wurde Zugseiltraining absolviert.
- Ab Mai/ Juni 2021 wurde dann das Training mit dem Neoprenanzug im Freibad durchgeführt.
- Leider wurde aufgrund von Corona auch die meisten Wettkämpfe im Sommer 2021 für abgesagt. Dadurch konnte keine echte Wettkampfhärte aufgebaut werden.
- Außer einer Sprintdistanz in Saerbeck und einer olympischen Distanz in Lingen habe ich nur zwei Vorbereitungswettkämpfe durchgeführt.
- Für die Mitteldistanz war ich im März und September 2021 in zwei Trainingslager. Zwei Wochen im Frühjahr auf Lanzarote und 1 Woche in Fuschl am See. Die Trainingslager sollten meine Ausdauer für die längere Mitteldistanz verbessern.
- Ich bin eine Woche vor dem Wettkampf angereist. In der Vorwoche habe ich mir die Rennstrecke angeschaut. Der Asphalt fürs Radfahren war super. In der freien Zeit habe ich Urlaub mit meinem Dad und seinem Kumpel gemacht, Barcelona und Girona die Stadt vom GOAT «Greatest of all times» Jan Frodeno besucht.
- Nach meinen Trainingsleistungen hatte ich mir eine Zeit <5h ausgerechnet.
- Am Wettkampftag ist ein kleiner Sturm aufgezogen. Die Wellen waren gut 2 m hoch und wir hatten auf der Hälfte der Radstrecke Gegenwind mit bis zu 50 km/h. Aufgrund des Windes wurde das Schwimmen vom Veranstalter von 1,9 km auf 900 m gekürzt. Beim Start des Schwimmens sind mir die ersten Schwimmer aufgrund des hohen Wellengangs schon wieder entgegengekommen. Das Schwimmen war eher Rettungsschwimmen beim DRLG als Schwimmen im Freiwasser. Nach den ersten 100 m hatte ich schon ordentlich Wasser geschluckt. Die gesamten 900 m waren echt anstrengend. In der Wechselzone lief alles super und ab auf das Rad.
- Beim Rad hatte ich gute Beine. Die ersten 56 km mussten gegen den Wind gefahren werden. Leider habe sich viele Gruppen aufgrund des Gegenwinds gebildet was nichts mit einem fairen Wettkampf zu tun hatte. Die 56 km hatten mehr Energie gefordert als ich zu mir genommen habe. Die Energiezunahme sowie das Paceing hatte ich vorher mit einer Leistungsdiagknostik bestimmen lassen. Die letzten 40 km auf dem Rad hatte ich dann Rückenwind. Auf den ersten 56 km hatte ich einen Schnitt von 33 km/h. Auf den letzten 40 km dann einen Schnitt von 43 km/h. So viel zum Thema Naturelement Wind.
- Beim Laufen hatte man ebenfalls mit dem Wind zu kämpfen. Mit der schnellsten Frau bin ich dann auf die Laufstrecke gewechselt. Leider konnte ich ihre Pace nicht halten. Nach 4 km musste ich ein Stück gehen und Energie nachführen. Danach bin ich noch ein gutes Tempo gelaufen, aber ich musste dem Gegenwind Tribut zollen, so dass ich meine anvisierte Pace aus den Leistungswerten nicht umsetzen konnte.
- Insgesamt war ich mit der Location, der Organisation von Ironman sehr zufrieden und ich hatte viel Spaß. Für die erste Mitteldistanz bin ich auch mit der Leistung zufrieden. Im neuen Jahr 2022 gibt es mit Sicherheit auch wieder mehr Wettkämpfe, woran man sich erfreuen kann.
Alexander Blom | Germany
RACE TIME DIVISION RANK GENDER RANK OVERALL RANK
SWIM DETAILS |
00:11:31 53 228 243
BIKE DETAILS
02:31:21 25 93 93
RUN DETAILS |
01:40:39 28 102 104
OVERALL
04:31:59
SWIM-TO-BIKE
00:04:37
BIKE-TO-RUN
00:03:50